Antibabypille

Die Antibabypille, umgangssprachlich auch kurz "die Pille" genannt, ist das von Frauen in den westlichen und östlichen Industrienationen seit 1960 am häufigsten verwendete Mittel zur Verhütung einer Schwangerschaft. Sie besteht  aus Östrogen und Gestagen. Gestagene verhindern in einer bestimmten Dosis den Eisprung bei Frauen und somit eine Schwangerschaft. Die Frau nimmt an 21 Tagen jeweils am besten zur gleichen Uhrzeit eine Pille, (Einnahmegenauigkeit mit Verhütungsschutz bis zu 12 Stunden) dann folgt eine Einnahmepause von sieben Tagen. Auch während dieser Pause ist der Empfängnisschutz gewährleistet. In der Pillenpause tritt meist eine Blutung ein. Nach der Einnahmepause von 7 Tagen beginnt ein neuer Einnahmezyklus. Der Empfängnisschutz besteht nicht mehr, sobald die Pille abgesetzt wird.

In den neusten Pillen werden auch „natürliche“ Östrogene verwendet und bei den Gestagenen versucht man sich dem von Frauen produzierten Gestagen „Progesteron“ anzunähern. Inzwischen nehmen vielen Frauen über mehrere Zyklen die Pille durch. Das wird Langzyklus genannt. Dazu beraten wir Sie gerne in unserer Sprechstunde. 

Minipille (0,50 - 3)

Es gibt zwei reine Gestagenpillen = Minipillen, die ohne Pause eingenommen werden (niedrigdosiert Levornorgestrel, Einnahmezeitraum 3 Std. oder höher dosiert Desogestrel, Einnahmezeitraum 12 Std.). Viele Frauen hören auf zu bluten. Gut für die Stillzeit oder wenn keine zusätzlichen Östrogene eingenommen werden sollen.